Augenfarbe ändern: Welche Methoden gibt es wirklich und wie sicher sind sie?

Die Vorstellung, die Augenfarbe zu verändern, fasziniert viele Menschen. Ob aus ästhetischen Gründen oder aus dem Wunsch nach Abwechslung – der Gedanke, von Natur aus braune Augen plötzlich blau oder grün erstrahlen zu lassen, weckt Neugier. Doch wie realistisch sind die verschiedenen Methoden, die im Internet kursieren? Von chirurgischen Eingriffen bis hin zu farbigen Kontaktlinsen – die Möglichkeiten scheinen vielfältig, doch nicht jede ist sicher oder empfehlenswert. 

In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die gängigsten Methoden zur Augenfarbänderung und klären, welche Optionen es tatsächlich gibt und welche Risiken sie mit sich bringen.

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Natürliche Methoden zur Veränderung der Augenfarbe: Mythos oder Realität?

Viele Menschen träumen davon, ihre Augenfarbe zu verändern, sei es aus ästhetischen Gründen oder einfach aus Neugierde. Die Idee, dass man dies durch natürliche Methoden erreichen kann, klingt verlockend, doch wieviel Wahrheit steckt wirklich hinter solchen Behauptungen? Im Internet kursieren zahlreiche Mythen und Hausmittel, die angeblich die Augenfarbe beeinflussen können. Von speziellen Diäten über den Verzehr bestimmter Lebensmittel bis hin zu alternativen Techniken wie Meditation oder Hypnose – die Palette der Versprechungen ist breit gefächert. Doch es gibt einen Haken: Die Wissenschaft steht diesen Ansätzen skeptisch gegenüber.

Die Farbe unserer Augen wird durch die Menge und Verteilung von Melanin in der Iris bestimmt – ein genetisch festgelegter Faktor, der im Laufe des Lebens nur wenig Veränderungen unterliegt. Während die Augenfarbe bei Babys in den ersten Monaten nach der Geburt noch eine leichte Veränderung durchmacht, bleibt sie ab einem bestimmten Alter weitgehend konstant. Natürliche Faktoren wie Lichtverhältnisse oder emotionale Zustände können zwar temporär den Eindruck einer veränderten Augenfarbe erwecken – dies liegt jedoch eher an der Pupillenweite oder der Reflexion des Lichts und ist keine tatsächliche Farbänderung.

Die verbreiteten Annahmen, dass bestimmte Lebensmittel oder Augenübungen das Melanin in der Iris beeinflussen könnten, entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. Auch Hausmittel wie Honig oder Kräutertinkturen haben keinen nachweisbaren Einfluss auf die Augenfarbe und bergen bei unsachgemässer Anwendung sogar gesundheitliche Risiken.

Chirurgische und medizinische Verfahren: Risiken und Erfolgschancen

Wenn Sie über eine dauerhafte Veränderung Ihrer Augenfarbe nachdenken, erscheinen chirurgische und medizinische Verfahren wie vielversprechende Optionen. Zu den bekanntesten gehören die Irisimplantation und die Laserbehandlung, die beide eine permanente Änderung der Augenfarbe ermöglichen sollen. Doch wie sicher sind diese Eingriffe wirklich, und welche Risiken gehen damit einher?

Die Irisimplantation, ursprünglich zur Behandlung von Augenverletzungen entwickelt, wird heute auch für kosmetische Zwecke angeboten. Dabei wird ein farbiges Implantat in die Iris eingesetzt, das die natürliche Augenfarbe überdeckt. Dieses Verfahren birgt jedoch erhebliche Risiken. Dazu gehören Entzündungen, erhöhter Augeninnendruck und im schlimmsten Fall der Verlust der Sehfähigkeit. Zudem kann es zu Abstossungsreaktionen oder dauerhaften Schäden an der Hornhaut kommen. Die Eingriffe sind zwar reversibel, jedoch ist jeder operative Eingriff am Auge mit möglichen Komplikationen verbunden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Laser-Augenfarbänderung. Bei diesem Verfahren wird mit einem speziellen Laser die oberste Schicht des Pigments in der Iris entfernt, was zu einer Aufhellung der Augenfarbe führt. Meist wird braune Iris in Blau oder Grau umgewandelt. Doch auch hier gibt es Risiken: Der Eingriff kann die Augen dauerhaft schädigen, da das entfernte Pigment im Auge verbleibt und den Abfluss des Kammerwassers behindern kann, was das Risiko für Glaukom und andere Augenerkrankungen erhöht. Zudem sind die Langzeitfolgen dieser relativ neuen Methode noch nicht ausreichend erforscht.

Kontaktlinsen zur Augenfarbänderung: Eine sichere Lösung?

Farblinsen bieten auf den ersten Blick eine einfache und flexible Möglichkeit, die Augenfarbe temporär zu verändern. Allerdings ist bei der Nutzung farbiger Kontaktlinsen Vorsicht geboten, und es wird zunehmend empfohlen, von ihrer Verwendung abzusehen. Der Grund dafür liegt in den potenziellen gesundheitlichen Risiken, die oft unterschätzt werden.

Im Gegensatz zu regulären Kontaktlinsen, die in erster Linie der Korrektur von Sehfehlern dienen, liegt bei Farblinsen der Fokus auf dem kosmetischen Effekt. Dennoch sollten auch sie genau angepasst werden, da sie direkt auf der empfindlichen Augenoberfläche sitzen. Leider werden farbige Kontaktlinsen oft ohne professionelle Beratung oder Anpassung verkauft, insbesondere online oder in Drogerien. Das erhöht das Risiko von Augenirritationen, Infektionen und sogar dauerhaften Schäden an der Hornhaut.

Ein weiteres Problem ist, dass farbige Linsen dicker sind als normale Kontaktlinsen und dadurch weniger Sauerstoff ans Auge lassen. Dies kann das Tragen auf Dauer unangenehm machen und die Augen anfälliger für Trockenheit und Reizungen. Bei unsachgemässer Anwendung oder mangelnder Hygiene besteht zudem ein erhöhtes Infektionsrisiko, das in schlimmen Fällen zu schweren Augenschäden führen kann.

In Anbetracht dieser Risiken raten viele Experten mittlerweile davon ab, farbige Kontaktlinsen zu verwenden – insbesondere, wenn sie nur aus ästhetischen Gründen getragen werden.

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