Brille

Wie ermöglichen es Brillen eigentlich unsere Sicht zu optimieren? Und wieso sind einige Menschen auf Brillen angewiesen während andere über keine Sehschwäche verfügen?

Erfahren Sie in diesem Blogpost von Dynoptic mehr über die Funktionsweise von Brillen. Unsere Partneroptiker beraten Sie hierzu auch gerne bei einem Termin.

Wie kommt es zu einer Fehlsichtigkeit?

Um das Prinzip von Brillen zu verstehen, müssen in einem ersten Schritt einige grundlegende Aspekte thematisiert werden.

Eine Brille wird von fehlsichtigen Menschen benötigt. Doch was genau bedeutet die Bezeichnung „Fehlsichtigkeit" überhaupt und wo liegen die Gründe dafür? Lassen Sie uns die Zusammenhänge kurz aufzeigen:

Gesunde Augen brechen Licht auf eine speziellen Art und Weise, so dass sich dieses scharf im Mittelpunkt Ihrer Netzhaut abbildet. Wenn die Form eines Auges von der allgemeinen Idealform abweicht, kann es zu Brechungsfehlern kommen. Infolgedessen wird das Bild nicht länger scharf abgebildet, was in einer verschwommenen Sicht resp. einer Fehlsichtigkeit resultiert.

Zu den meist verbreitetsten Arten der Fehlsichtigkeit zählen die Kurzsichtig- und Weitsichtigkeit. Kurzsichtigkeit wird durch einen zu langen Augapfel oder eine Augenlinse, welche sich nicht genug abflachen kann, verursacht. Zur Weitsichtigkeit kommt es wiederum, wenn der Augapfel entweder zu kurz ist oder die Linse sich nicht genügend krümmen kann. Eine weitere häufige Ursache von Fehlsichtigkeit sind Hornhautverkrümmungen.

All diese Formen der Fehlsichtigkeit können jedoch mit Brillen und Kontaktlinsen ausgeglichen werden.

Wie genau gleichen Brillen eine Fehlsichtigkeit aus?

Wie wir soeben erläutert haben, ist die Hauptfunktion einer Brille Licht so zu brechen, dass die Augen trotz abweichender Form ein scharfes Bild auf der Netzhaut abbilden. Doch: Wie genau funktioniert das?

Brillen im Falle einer Kurzsichtigkeit

Menschen, die unter einer Kurzsichtigkeit leiden, benötigen eine Brille, welche mit konkavem Glas ausgestattet ist. In solchen Fällen muss das Glas in der Mitte dünn und zum Rand hin dicker sein, wobei das konkave Glas (auch Minusglas genannt) wie eine Streuungslinse funktioniert.

Die Lichtstrahlen werden dabei mittels des Glases auseinander gelenkt. Der Brennpunkt des Lichts liegt bei einem kurzsichtigen Auge gewöhnlicherweise vor der Netzhaut, weshalb das Streuungsglas den Brennpunkt auf die Netzhaut verschiebt und dadurch eine scharfe Sicht ermöglicht.

Brillen im Falle einer Weitsichtigkeit

Um eine Weitsichtigkeit auszugleichen sind Brillen mit konvexem Glas erforderlich. Konvexes Glas (auch Plusglas genannt) zeichnet sich durch dessen dicke Innenseite und eher dünne Aussenseite aus. Mittels konvexem Glas werden die Lichtstrahlen, die erst hinter der Netzhaut zusammentreffen würden, direkt zur Netzhaut gelenkt. Dies hat zur Folge, dass sich der Brennpunkt nach vorne schiebt und genau auf der Netzhaut landet, wobei die Sicht optimiert wird.

Brillen im Falle einer Hornhautverkrümmung

Sofern eine Hornhautverkrümmung (auch Astigmatismus oder Stabsichtigkeit genannt) besteht, wirkt die Brille anders. Denn eine zu starke Wölbung der Hornhaut verursacht eine Verzerrung des Brennpunktes, weshalb dieser als Linien wahrgenommen wird. Um Hornhautverkrümmungen auszugleichen, müssen spezielle Zylindergläser in die Brille eingesetzt werden. Diese sind je nach Ausrichtung unterschiedlich steil gewölbt. Aus diesem Grund wird das Licht in der einen Ebene stärker gebrochen als in der anderen, was der Verkrümmung entgegenwirkt.

Jetzt beim Dynoptic Partner beraten lassen

Sie sind sich unsicher, welche Brille oder welche Korrektur die richtige für Sie ist? Sie möchten von Profis beraten werden? Dynoptic verfügt über 100 Partner in der gesamten Schweiz, von deren Erfahrungsschatz Sie jederzeit profitieren können. Finden Sie einen Dynoptic Partner in Ihrer Nähe und vereinbaren Sie jetzt online einen Termin.