Unterschiedliche Augenfarben: Wie Heterochromien entstehen

Die jeweilige Augenfarbe hängt vom Melanin-Gehalt ab

Wir wissen bereits, dass Melanin für die Augenfarbe ausschlaggebend ist. Hierbei verhält es sich so, dass weniger Melanin zu einer blauen Färbung der Iris führt, wobei mehr Melanin eine braune Farbe hervorruft.

Wer zwei verschiedene Augenfarben besitzt, verfügt über unterschiedlich hohe Farbstoff-Ablagerungen. Je nach Melanin-Gehalt des jeweiligen Auges fällt die Färbung somit heller oder dunkler aus.

Iris-Heterochromie: Diese Formen existieren

Vollständige Iris-Heterochromie

Im Falle der vollständigen Iris-Heterochromie sind beide Augen komplett unterschiedlich gefärbt. Dies bedeutet, dass eine sehr dominante Farbe vorliegt.

Sektorielle Iris-Heterochromie

Hinsichtlich der sektoriellen Iris-Heterochromie ist nur ein Teil der Iris anders gefärbt als der gesamte Rest.

Zentrale Iris-Heterochromie

Bzgl. einer zentralen Iris-Heterochromie wird direkt an der Pupille ein schmaler Ring in einer Farbe gebildet, welcher sich vom Rest des Auges abhebt.

Wirkt sich eine Iris-Heterochromie auf das Sehvermögen aus?

Eine Iris-Heterochromie schränkt das Sehvermögen nicht ein. Es gilt an dieser Stelle jedoch zu erwähnen, dass die ungewöhnliche Erscheinung in seltenen Fällen auf Krankheiten (wie etwa eine Regenbogenhautentzündung) hinweisen kann. Lassen Sie Ihre Augengesundheit somit im Zweifelsfall abklären.

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